Abstrakte Fotografie
In diesem Artikel geht es um abstrakte Fotografie. Dies ist ein Artikel von Lisa, sie absolviert derzeit ihr Praxissemester bei uns.
Farben, Linien, geometrische Formen, all das findet man in unserer Umwelt.
Wenn man sich viel mit Fotografie, Bildgestaltung und Motiven beschäftigt, sieht man Dinge und erkennt Muster, die anderen vielleicht gar nicht auffallen. Die Kunst, Motive zu entdecken, liegt darin, die Dinge genauer zu betrachten und
sich z. B. folgende Fragen zu stellen:
Gibt es Muster, Formen, Linien, Doppelungen oder Ähnlichkeiten?
Welche Farben gibt es in der Umwelt und wie wirken sie?
Wie wirkt das Ganze, wenn ich es aus einem anderen Blickwinkel betrachte oder
mir nur ein kleines Detail vom Ganzen herauspicke?
So entstehen Bilder, die vielleicht nicht immer sofort erkennen lassen, was sie überhaupt darstellen, die aber doch eine gewisse Ästhetik in sich tragen.
Darin liegt auch der Reiz der abstrakten Fotografie, der Betrachter soll sich fragen „Was könnte das sein?“. Viele Gegenstände sieht man tagtäglich vor sich, trotzdem fällt es einem schwer, daraus ein bestimmtes Detail zu erkennen und richtig zuzuordnen.
Zur Technik der abstrakten Fotografie kann man folgendes sagen:
Es ist wichtig, dass man gut vorbereitet ist. Man sollte in der Regel ein Stativ verwenden, da die Detailbilder nicht verwackeln sollen. Außerdem ist ein Makroobjektiv bei der Sache von Vorteil, um dem Objekt so nah wie möglich zu kommen und auch, um kleine Details richtig einfangen zu können. Wir verwenden das Canon 100 mm Macro-Objektiv.
Ausblick:
Die Macro- und Detailfotografie ist aber nur ein kleiner Teil der abstrakten Fotografie. Man kann auch abstrakte Formen und vor allem Muster bei der Architekturfotografie entdecken. Die Bilder müssen auch nicht immer 100% Scharf sein, man kann auch bewusst die Kamera verwackeln lassen, so werden die Formen noch mehr abstrahiert. Wie bei jeder Art der Fotografie gilt: Einfach ausprobieren.