Praxisbeispiel – Werbefilm EPaper – Vorproduktion
Heute habe ich wieder ein Praxisbeispiel für euch. Wir schauen uns den Werbefilm EPaper für die Südweste Press Ulm an. Der Artikel ist etwas kürzer, dafür habe ich wieder ein längeres Video für euch gemacht. Im ersten Teil dieser Artikelserie geht es konkret um die Vorproduktion und die Konzeption. Ich zeige euch, wie ich an einen Werbefilm herangehe und wie man ein Drehbuch bebildert.
Inhaltsverzeichnis:
Einführung
Matthias Wissmann kam mit dem groben Konzept auf mich zu und ich habe natürlich sofort zugesagt. Lustige und absurde Werbung finde ich generell gut und man sticht natürlich etwas heraus, weil ja oft „nur“ sehr epische Werbung produziert wird.
Der Spot entstand mit einem sehr kleinen Team, weil wir zum Produktionszeitraum im Lockdown 2020 waren. Beim Dreh haben wir natürlich alle Hygiene-Standards eingehalten. Das Team bestand aus Matze (Regie & Schnitt), Jana (Darstellerin, Kostüm und Maske), Laura (Produktion & Location) und mir (Kamera, Licht und Farbkorrektur)
Vorproduktion
Drehbuch & Shotlist
Matze hat das Drehbuch geschrieben und auch die grobe Shotlist erstellt. Gemeinsam haben wir uns dann den Drehplan angeschaut und entschieden wie man am besten am Tag vorgeht.
Locationscouting
Wir waren außerdem gemeinsam beim Locationscouting und haben uns unterschiedliche Wohnungen angeschaut. Beim Locationscouting schaut man sich, wie der Name schon sagt, unterschiedliche Locations (Drehorte) an und entscheidet dann, wo man den Film umsetzen möchte. Ich habe beim Locationscouting oft schon eine Kamera oder immer mein iPhone dabei, damit ich schon die Kameraperspektiven ausprobieren kann. Beim iPhone verwende ich die App Cadrage und kann mir hier schon die Kamera, mit der man später dreht, simulieren. Mit der App Sunseeker kann man sich dann noch den Sonnenstand anzeigen lassen und wird hier dann beim Dreh auch nicht überrascht. Hier bei diesem Spot war die Sonne aber nicht so entscheidend, weil wir komplett in der Wohnung gedreht haben und dann alles abgedunkelt haben.
Video zur Vorproduktion
Zusammenfassung
Wie ihr seht, sollte man die Vorproduktion nicht unterschätzen. Man braucht einfach die Planung, damit beim Dreh dann alles reibungslos abläuft. Gerade bei so einem Spot (mit Stunt) sollte man noch einmal mehr Zeit in die Vorbereitungen stecken, damit man beim Drehtag keine Probleme bekommt.