bebob Micro V-Mount – kleine V-Mounts mit ordentlich Leistung
In diesem kurzen Artikel stelle ich euch die Micro V-Mounts von bebob vor. Verwende die V-Mounts von bebob mit der KOMODO und wollte euch an meinen Erfahrungen teilhaben lassen.
Inhaltsverzeichnis:
Einführung
Ich habe erst recht spät angefangen, meine Kameras oder Lichter über V-Mount Akkus zu betreiben.
Bei den ersten DSLRs hat man noch mit den internen Akkus gearbeitet (hatte dafür 10 Stück für einen Drehtag) und am Anfang meiner Karriere habe ich ja noch viel mit Kunstlicht gearbeitet und war daher auf normalen kabelgebundenen Strom angewiesen. Erst mit der Blackmagic Pocket 4K habe ich mich mehr für V-Mounts interessiert. Hier war es mir am Anfang auch eher egal, welchen Hersteller, Akkugröße oder Bauform man nimmt – Hauptsachen man kann die Kamera möglichst lange betreiben.
Beim Licht bin ich auch erst mit der Aputure 300x teilweise auf LED umgestiegen.
Mit der KOMODO hat sich hier meine Einstellung etwas geändert. Durch den kleinen Formfaktor der KOMODO ist es auch sinnvoll, möglichst kleine V-Mounts zu verwenden. Bei der Pocket 4K war es mir fast egal, welche Maße der V-Mount hatte, weil die V-Mount-Platte sowieso hinter der Kamera auf den 15mm Rods bei mir sitzt.
Bei der KOMODO ist das etwas anders. Teilweise muss man hier kleinere V-Mounts verwenden, wenn man die Anschlüsse der Kamera noch erreichen will. Wenn man auf dem Gimbal arbeitet, braucht man auch eher kleinere und leichtere Akkus. Hier kommen jetzt die Micro V-Mounts von bebob ins Spiel.
bebob Micro V-Mounts für die RED KOMODO
bebob hat drei unterschiedliche Kategorien bei den V-Mounts Akkus: Micro, Broadcast und Cine. Bei Broadcast und Cine erklärt sich der Einsatzzweck von selbst. Micro sind eben die kleineren, kompakten V-Mounts.
Es gibt natürlich noch andere Hersteller neben bebob, die kleinere V-Mounts anbieten. Aber bei Akkus für die Kamera bleibe ich einfach beim Branchenstandard und das ist bebob. ARRI arbeitet auch mit dem Hersteller aus München. bebob steht einfach für Qualität und Nachhaltigkeit, so kann man auch alte Akkus zu bebob bringen und die Zellen austauschen lassen.
Micro Akkus Kapazitäten
bebob bietet 4 unterschiedliche Kapazitäten an. 45Wh, 98Wh, 150Wh und 200Wh.
Die 45Wh Akkus sind so klein, dass man sie wunderbar mit der KOMODO und dem DJI Ronin RS2 oder RS3 verwenden kann. Die Akkus mit mehr Wh werden einfach immer dicker, Breite und Länge bleibt aber gleich. Daher passen die größeren Akkus auch nicht mehr so einfach hinter die KOMODO auf dem Ronin RS2.
Kommunikation mit der Kamera
Die Akkus kommunizieren auch mit der Kamera und geben die Ladekapazität oder Volt an die Kamera weiter. Wenn die LEDs blau leuchten, dann ist der AKKU auf Sony und ARRI eingestellt. Wenn die LEDs rot leuchten, für RED. Wenn man 5 Sekunden auf den Knopf unter den LEDs drückt, kann man das Protokoll umstellen.
Besondere Features von den bebob Micro V-Mounts
Neben der großen LED-Anzeige hat man noch einen Twist-D-Tap Anschluss, den alle Akkus von bebob haben. Mit dem Twist-D-Tap kann man D-Tap in zwei unterschiedliche Richtungen einstecken, so kann man seine Kabelführung immer optimal aufbauen.
Außerdem haben die Micro V-Mounts eine kleine LED auf der Rückseite. Wenn man 2x auf den Knopf drückt, geht diese LED an und man hat eine kleine Taschenlampe. Zusätzlich hat man auch noch einen USB-Ausgang und kann somit auch Smartphones oder Tablets über den V-Mount laden.
Fazit
Ich möchte meine KOMODO nur noch mit den Micro V-Mounts von bebob betreiben. Gerade der Twist-D-Tap hat mir das Leben schon so viel einfacher gemacht. Natürlich kann man die Micro V-Mounts auch mit jeder anderen Kamera, Licht oder Monitor betreiben. Bei meinem Regiemonitor von SWIT passt auch nicht unbedingt jeder V-Mount an die Rückplatte. Hier braucht man auch eher kleinere V-Mounts und daher passen die Micro V-Mounts von bebob auch wunderbar.