Gyro-Stabilisierung mit der BMPCC4K
Heute schauen wir uns die neue Gyro-Stabilisierung der Pocket-Kameras (mit der neuen Firmware 7.9) in Kombination mit DaVinci Resolve 18 an. Der Artikel ist etwas kürzer, dafür habe ich aber ein längeres Video für euch gemacht. Hier zeige ich euch die Gyro-Stabilisierung konkret an Beispielen.
Inhaltsverzeichnis:
Wie funktioniert die Gyro-Stabilisierung?
Die Pocket-Kameras von Blackmagic haben einen Bewegungssensor, der für den künstlichen Horizont genutzt wurde. In meiner Anleitung zur Pocket4K habe ich euch schon gezeigt, wie ihr den Horizont einschalten könnt.
Die Kamera weiß also, wann sie im Wasser ist und wann nicht. Diese Daten werden bei der neuesten Firmware jetzt noch in das BRAW-File geschrieben. Die neue Version von DaVinci Resolve (ab 18) kann auf diese Daten bei der Stabilisierung zugreifen. Die Stabilisierung wird deutlich genauer und oft entfallen die typischen Stabilisierungsartefakte. Schaut euch die Ergebnisse einfach im Video an.
Video zur Gyro-Stabilisierung
Ich war mit der Pocket4k mit Speedbooster und dem Sigma 18-35mm auf dem Fahrrad unterwegs und habe einfach ein paar Aufnahmen gesammelt. In Resolve habe ich dann die Aufnahmen mit der Gyro-Stabilisierung stabilisiert und geschaut was gut funktioniert und was nicht.
Fazit
Mit der Gyro-Stabilisierung bekommt ihr ein weiteres sinnvolles Werkzeug von Blackmagic. Man kann natürlich nicht alle Verwacklungsprobleme damit lösen. Beim Dreh sollte man trotzdem auf die Kamerabewegungen achten.
Ich muss sagen, dass ich die Gyro-Stabilisierung einem stabilisierten Sensor vorziehe. Die Sensor-Stabilisierung kann man nicht beeinflussen, man kann sie oft nur an- und ausschalten. Man muss sich dann darauf verlassen und oft gefallen mir die Ergebnisse mit aktiver Sensorstabilisierung nicht. Bei der Gyro-Stabilisierung kann man sich entscheiden, ob man sie verwendet oder nicht.